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Landesdelegiertenkonferenz 07.11.2009

Kräftiges „Glück Auf“ im Morassinaort Schmiedefeld

Am Wochenende fand die 16. Delegiertenkonferenz des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten und Knappschaftsvereine Thüringen e.V. im Schaubergwerk Morassina statt.

 

Den Landesverband verkörpern 26 Vereine die Thüringen weit das Bergbaugeschehen, aufarbeiten, dokumentieren und vor allem Bergbaudrationen  pflegen. Seit 2007 gehört nun auch der Förderkreis „Morassina“ e.V. dazu.

Durch den Bergbau ausgelöst entstanden über Jahrhunderte hinweg Strukturen, die die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren immer wieder in eine neue, höhere Qualität brachten.  Dem Landesverband obliegt deshalb, vereinsmäßig, traditionell und zukunftsorientiert für den Freistaat Thüringen präsent zu sein.

 

Fast 70 Bergkameradinnen und Bergkameraden kamen ins Schwefelloch. Als Ehrengast wurde der Landtagsabgeordnete Maik Kowallek vom Verbandsvorsitzenden Helmut Grotsch mit einem herzlichen Glück Auf“  begrüßt werden. Es wurde Bilanz gezogen über die letzte Legislaturperiode des Vereines und über die Aufgabenstellung der Jahre 2010/2011 beraten. Die Ausrichtung des 3. Thüringer Bergmannstages in Sondershausen vom 2.-4. September 2011 wird die Arbeit des Landesverbandes in den nächsten Monaten beschäftigen.  Über 6000 Gäste werden erwartet!

Die Tagung für eine  vielfältige, zielorientierte Interessengemeinschaft, die den Landesverband darstellt, in einen vom Bergbau geprägten ort auszurichten und mit Nachhaltigkeit zu erfüllen, dass ist im Schwefelloch gelungen.

In seiner Rede stellte der Vereinsvorsitzende des Förderkreises „Morassina“ e.V., Klaus Müller den Delegierten den Ort Schmiedefeld vor und zeigte auf wie die Bergbaugeschichte unsere Region prägte. Er brachte zum Ausdruck wie in Verbindung mit den dadurch entstandenen Gewerken Möglichkeiten geschaffen wurden die heute dem Tourismus allgemein sowie den Gesundheitstourismus im Speziellen für Schmiedefeld eine Perspektive geben.

Auch die Darlegungen, das Schmiedefeld früher Luftkurort war und auf dieser Tatsache heute im Schwefelloch Kurpakete entstehen, fand breites Interesse.

Was aber noch wichtiger war, es wurden neue Freunde gefunden, es wurden Hinweise und Ratschläge erteilt sowie Wege aufgezeigt die für die Weiterentwicklung des Schwefelloches zum Musterprojekt für den Freistaat Thüringen im Sinne eines Kneipptherapiezentrums mit Heilstollentherapie von großen Nutzen sind.

Zum Abschluss wurde die  Veranstaltung mit einer Führung durch das Schaubergwerk Morassina und dem Bergmannslied „Glück Auf“ beendet.